Life reset? „Es muss sich etwas in meinem Leben ändern“. Manchmal spürst du einfach, dass es an der Zeit ist, etwas anders zu machen oder eine Sache aufzugeben. Dass du so, wie es gerade läuft, nicht weitermachen kannst, möchtest oder solltest. Vielleicht ist es nur eine Kleinigkeit, die du gerne ändern möchtest, vielleicht möchtest du komplett neu durchstarten und wünschst dir etwas ganz ganz anderes als das, was du jetzt hast.

Kleine Veränderungen sind für die meisten von uns oft schon schwierig genug umzusetzen. Größere natürlich umso mehr. Nicht nur für mich. Das weiß ich. Aber wenn man etwas wirklich möchte, dann lohnt sich der Mut dazu und die Anstrengung, die es mit sich bringt IMMER.

Hier geht es heute eher um die kleinen Veränderungen, die zwar schwer fallen, weil wir eben oft zu bequem sind, die aber kein Ding der Unmöglichkeit sind, wenn wir uns einfach mal aufraffen. Jaja, geben wir es ruhig zu. Wir umgeben uns gerne mit Gewohntem, lieben die immer selben Abläufe. Da fühlen wir uns sicher, oder? Meistens ist nicht der richtige Zeitpunkt für Veränderung. Weil morgen ist noch dies und das und nächsten Monat da sollte man noch jenes tun. Aber dann. Dann geht’s los. Dann nehme ich meine 5 Kilo ab, höre mit dem Trinken auf, schreibe diese Firma an und so weiter. Kennst du? Kennen wir alle.

Ich habe dir heute ein paar Ideen zum „Life reset“ aufgeschrieben, die zumindest mich bei meinem Plänen unterstützen und mir helfen

1. Erstelle dir selbst eine Challenge

30 Tage Challenges sind eine super Sache, um dich etwas aus deiner Komfortzone zu bringen oder dir etwas Gutes zu tun. Ich liebe sie. Egal, worum es geht. Erstens hat man ein Erfolgserlebnis, wenn man durchhält und oft behält man diese Sache, um die es dabei ging, einfach bei.

Zum Beispiel habe ich im letzten Jahr begonnen, jeden Morgen, direkt nach dem Aufstehen 20 Minuten Sport zu machen. Ich bin inzwischen zwar nur noch bei 10 Minuten jeden Morgen, weil es mir ansonsten zeitlich zu stressig wird, aber immerhin nicht schlecht, oder? Im November habe ich mich den kompletten Monat vegetarisch ketogen ernährt. Das heißt, so gut wie keine Kohlenhydrate. Vor allem kein Zucker und der Alkohol blieb auch weg. Das ist jetzt nichts, was ich dauerhaft beibehalten wollte, hat aber richtig gut getan und ich habe 5 Kilo dabei abgenommen. Mich hat vor allem total begeistert, dass tatsächlich zuerst das Bauchfett verschwunden ist. Leider kam danach die sündige Weihnachtszeit. Inzwischen mache ich es so, dass ich ernährungstechnisch quasi rotiere und immer wieder zwischen Normal und Keto wechsle.

Du kannst alle möglichen Challenges starten, die zu der Veränderung passen, die du dir in deinem Leben wünschst. Wenn du Geld sparen möchtest, dann könnte die Challenge zum Beispiel sein, dass du 30 Tage lang nur noch Geld für Lebensmittel ausgibst und dir sonst nichts ausser der Reihe kaufst. Oder so ähnlich. Falls du dich in ein bestimmtes Thema reinfuchsen möchtest, dann könntest du dir 30 Tage lang jeweils eine Stunde pro Tag im Terminplaner blocken, in der du lernst …..

2. Pinterest Moodboards

Egal, was du verändern möchtest. Ob deinen Kleidungsstil, dein Zuhause, dein komplettes Leben: Moodboards sind immer toll. Du kannst dir natürlich aus Zeitungsausschnitten, etc. welche basteln, die du dir an die Wand hängst, oder aber Pinterest nutzen. Ich liebe Pinterest! Dort kannst du dir zu jedem Thema Boards erstellen, die dir zur Inspiration dienen.

Ich selbst habe jede Menge solcher Boards für alles mögliche.

3. Aussortieren, was weg kann

Auch das gehört zu einem Life reset. Oft muss das, was nicht mehr passt einfach weg, damit man sich auf Neues konzentrieren kann.

Du möchtest deinen Stil verändern? Dann schau, welche deiner Kleidung dazu passt und sich kombinieren lässt. Der Rest wird, sofern möglich, aussortiert. Auch bei deiner Einrichtung. Tu weg, was nicht mehr zu deiner Zukunft passt.

Auch hier kannst du wieder zu einem Moodboard zurückgreifen und siehst dann sofort, was nicht dazu passen würde.

Auch Email Newsletter, die dein Postfach schwemmen und die du sowieso nicht liest: Abmelden

Leuten auf sozialen Netzwerken, die dich eigentlich nicht wirklich interessieren und dich auch nicht inspirieren: Entfolgen

Beschränke dich lieber auf Inhalte, die du liebst, die zu deinem Leben, das du dir wünschst passen und dir somit auch täglich beste Inspiration liefern.

4. Pläne erstellen

Zum Beispiel, wenn es um das Thema Gesundheit, Ernährung oder Abnehmen geht: Du könntest dir ein Kochbuch besorgen, das du dann durchkochst. Oder halt wieder ein Board erstellen. Bei Pinterest findest du so viele tolle Rezepte!

Ich finde es sehr praktisch, das Essen schon immer einige Tage im Voraus zu planen und auch gleich alles dafür einzukaufen. So kommt man weniger in Versuchung aus der Not heraus mal eben etwas ungesundes zu essen, weil man gerade keine Alternative im Kühlschrank hat.

5. Tägliches Timeblocking für Sport

Möchtest du dich zum Beispiel mehr bewegen, dann reserviere jeden Tag oder dreimal die Woche (wie du es dir eben vorstellst) ein festes Zeitfenster in deinem Terminkalender. Und vielleicht übertreibst du am Anfang nicht sofort mit dem Pensum, sondern fängst langsam an, sonst verlierst du warscheinlich zu schnell den Spaß daran. Steigere dich lieber langsam und hab Freude dabei. Auch auf 15 Minuten Laufen kannst du so richtig stolz sein, wenn du vorher überhaupt keinen Sport getrieben hast. Noch besser funktioniert das, wenn du jemanden findest, der mitmacht. Dann musst du nämlich absagen und bist jemanden Rechenschaft schuldig, wenn du mal keine Lust hast. Das möchtest du nicht, also gehst du Laufen. Oder ins Studio, oder was auch immer.

6. Weiterbilden, anstatt vor dem Fernseher sitzen

Wenn es ein Thema gibt, über das du mehr lernen möchtest oder du einfach im allgemeinen mehr lesen möchtest, dann vertiefe dich doch am Abend lieber in Bücher, anstatt dich durch das Abendprogramm zu zappen, oder eine Serie zu schauen. Als Bonus schläfst du auch viel besser. Erfahrung.

Als kleine Motivation, um beim Lesen am Ball zu bleiben habe ich eine nette App für dich: Anfang der Woche hat mir meine Tochter eine tolle App gezeigt. Reado. Ich habe sie mir auch sofort runterladen müssen. Dort kannst du sehen, wieviel du gelesen hast, kannst dir Ziele setzen, deinen Fortschritt bei den Büchern jedes mal aktualisieren, bekommst Buchvorschläge, die zu deinen Lesegewohnheiten passen, kannst dir Leselisten erstellen. Macht Spaß :)

Kaufe oder leihe dir Bücher, die dir helfen können, dich dem, was du dir wünschst, näherzubringen. Ich stöbere hier auch gerne bei den Büchern, die man sich als Prime Mitglied bei amazon leihen kann. Dort finde ich tatsächlich ganz oft etwas, das ich aktuell gebrauchen kann.

7. Affirmationen

Jaja, denkst du jetzt vielleicht! Hokuspokus! Ich glaub das nicht. Ich glaube, sich Dinge immer wieder zu sagen, das kann ganz schön viel in unserem Unterbewusstsein bewirken. Und das verbunden mit dem richtigen Gefühl. Also du musst versuchen, es zu fühlen, während du es aussprichst. So, dass es auch richtig positiv bei dir ankommt. Wenn du es fühlst, dann kann dein Gehirn angeblich nicht wirklich unterscheiden, ob es (schon) wahr ist, oder nicht. Darum musst du bei Filmen auch weinen. Weil dein Gehirn nicht vesteht, dass der kleine Hund nicht wirklich gestorben ist.

Ich liebe Affirmationen. Jede, die mir einfällt und die ich gerade gebrauchen kann, speichere ich mir in meinem Smartphone ab. Man kann sich für jeden Lebensbereich eine tolle, positive Affirmation zurechtschneidern, oder auch allgemein gültige, welche, die das ganze Leben umspannen. Ich glaube, sie sind ein ganz großes Tool, um dich bei deinem Life reset zu unterstützen.

8. Telefonhintergrund passend für deinen Life reset

Wir haben unser Smartphone so oft in der Hand. Also warum dann nicht als Hintergrund ein Bild nehmen, das das widerspiegelt, was du haben, erreichen oder werden möchtest? Quasi so ein Moodboard in Mini, das du aber ganz, ganz oft am Tag siehst und das dich somit andauernd an dein Ziel erinnert.

9. Morgenroutine

Ich bin davon überzeugt, dass der Morgen sehr mächtig ist. Sagt uns ja auch schon dieses Sprichwort:

Morgenstund hat Gold im Mund

Erasmus von Rotterdam

Du solltest dir eine Morgenroutine zulegen, die dich postitiv in den Tag starten lässt. Weil so, wie er beginnt gestaltet sich meistens auch der Rest des Tages.

Mir ist zum Beispiel sehr wichtig, dass ich am Morgen nicht in Stress gerate. Darum stehe ich lieber früher auf, damit ich meinen Tag so beginnen kann, wie ich es möchte und meiner Meinung nach verdient habe. Meine 10 Minuten Sport dürfen beispielsweise nicht fehlen. Auch nicht mein Kaffee und das Schreiben in mein Tagebuch ist auch ein Muss. Selbst, wenn es nur 3 Sätze sind.

Aber du kannst dir das natürlich ganz individuell zurechtlegen. Dein Bett machen. 10 Minuten meditieren. Yoga machen. Eine kalte Dusche nehmen, um den Kreislauf anzukurbeln. In aller Ruhe ein gesundes Frühstück zubereiten. Einen Spaziergang machen. Lesen. Tanzen ….

Hier habe ich schonmal einen Artikel über einen guten Start in den Tag geschrieben.

10. Nimm dir Zeit für deinen Lieblingsmenschen

Mit ihm verbringst du die allermeiste Zeit. Also tu dir regelmäßig etwas Gutes. Kaufe dir Blumen, zieh dich schick an, bestelle dir etwas leckeres zu Essen oder was auch immer dir gut tut.

11. Apps als Helfer

Wenn es um meine Zeiteinteilung und um Termine geht, dann nutze ich sehr gerne Apps. Den Kalender von google und die App „To Do“ finde ich hier sehr praktisch. Wenn es darum geht, meine Finanzen im Blick zu haben, Eingaben, Ausgaben, Budget für verschiedene Bereiche und so weiter, dann nutze ich „Money Manager“. Aber es gibt auch für alle anderen Bereiche Apps, die dir helfen können, deine Ziele zu erreichen. Fitness, Ernährung, ….

Ich freue mich, wenn ich dir mit meinem Beitrag ein bisschen Inspiration liefern konnte, die dir hilft, dein Leben in die Richtung zu bringen, die du dir wünschst und dich bei Veränderungen unterstützt. Fällt dir noch der ein oder andere Punkt ein, den man ergänzen könnte? Dann schreibe es mir gerne in den Kommentaren.

Liebste Grüße, Isabell